Karl Hanke war ein deutscher Beamter und Politiker, der am 24. August 1903 in Lauban, Niederschlesien, geboren wurde und am 8. Juni 1945 in Prag, Tschechien, verstarb. Hanke war Mitglied der NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) und diente im Zweiten Weltkrieg als Offizier.
Er bekleidete verschiedene politische Ämter, darunter Gauleiter (Regionalführer) der NSDAP in Niederschlesien und Reichsstatthalter von Niederschlesien. Außerdem wurde er im Juli 1944 zum Oberpräsidenten von Niederschlesien ernannt.
1945 wurde Hanke zum Reichsminister des Innern ernannt und sollte für die Verteidigung der Stadt Breslau gegen die anrückende Rote Armee verantwortlich sein. Er wurde jedoch bald von den sowjetischen Truppen gefangen genommen und inhaftiert, wo er sich das Leben nahm.
Hanke gilt als einer der führenden Vertreter des NS-Regimes und wurde für seine Rolle bei Kriegsverbrechen und der Verfolgung von Minderheitengruppen verantwortlich gemacht.
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